1. internationales kioskfestival

Urlaubssimulation per Postkarte / Alltagsintervention

Zwei Hansestädte - eine Idee: internationale Künstler besetzen lokale Kioske und finden eigene Übersetzungen der Funktion von Kiosken. In diesem Fall steht der Kiosk als Sehnsuchtsort - pragmatisch, bezahlbar, auf kurzem Weg. Passanten sind eingeladen Postkarten aus verschiedenen Teilen der Welt - von Boston bis Kapstadt, von Rio bis Peking - zu beschreiben und an einen Empfänger ihrer Wahl zu adressieren. Diese Karten werden im Umschlag an "Korrespondenten" an die jeweiligen Orte geschickt und dort von ihnen frankiert und zur Post gebracht.
Auf diese Weise können Urlaube simuliert, Alibis geschaffen und der ewigen Frage nach der Konstitution von Realität nachgegangen werden. Ist es wirklich möglich, dass der Sohn einen Lehrauftrag in Harvard hat? Und wie leistet sich die chronisch klamme Kleinfamilie einen Urlaub in Brasilien?
 
eingeladen zu:
1. internationales Kioskfestival Bremen 2008
Hafenkioskfestival Hamburg 2009
 
von und mit: Katrin Bretschneider

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